In Lausanne hat die Diaspora der Christkatholischen Kirche zum ersten Mal eine ökumenische und dazu noch elektronische Fastensuppe organisiert. Seit 2012 unterstützen wir mit dieser jährlichen Aktion das Tageszentrum Tumaini in der Demokratischen Republik Kongo, wo Kriegs- und AIDS-Waisenkinder geschult, ernährt und medizinisch versorgt werden (Partner Sein-Projekt K09 Waisenkinder in Goma).
Die schottische, die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde in Lausanne bieten schon länger die Fastensuppe jeweils zur Mittagszeit an. So haben auch wir unseren Suppentag auf den Mittagstisch vorverschoben. Für Rentner eignet sich der Mittag gut, Jüngere konnten dafür jedoch nicht freinehmen. Sie haben aber elektronisch daran teilgenommen und über die Partner sein-Website ihre Beiträge gespendet.
Unser Suppentag fand am 22. März 2019 statt, dem diesjährigen Weltwassertag. Im Tageszentrum Tumaini im Kongo betragen die Kosten für den Anschluss am Wasserversorgungssystem monatlich 30 Dollars. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Suppentag die Wasserversorgung des Zentrums für ein ganzes Jahr gewährleisten können.
Die Verantwortliche vor Ort, Claudaline Muhindo, ist die Ehefrau des dortigen anglikanischen Bischofs Désiré Mukarniwa. Dankbar hat uns dieser neben einer Grussbotschaft auch ein Gebet zugeschickt, das wir im Gottesdienst in der reformierten Kirche St. Jacques in Lausanne vorgelesen haben. Dank dem Mailverkehr mit dem Schulseelsorger von Bukavu, Jackson Bwira Cikala, konnten wir Gott zudem in mehreren afrikanischen Sprachen um Schutz und Segen für die ganze Weltbevölkerung bitten.