Partner sein arbeitet in der Schweiz eng zusammen mit anderen Organisationen mit ähnlichen Zielen, vor allem mit den Hilfswerken der beiden grossen Schwesterkirchen. In der jährlichen ökumenischen Fastenkampagne treten
HEKS,
Fastenaktion und
Partner sein seit 1993 gemeinsam auf und erreichen durch Fastenagenda, Plakat-Aktionen und Medienarbeit einen Grossteil der Schweizer Bevölkerung. Alle christkatholischen Haushalte werden speziell zu einem Beitrag an die Spendensammlung der Fastenkampagne aufgerufen, und viele Kirchgemeinden engagieren sich in besonderen, zum Teil ökumenischen Aktionen zur Erreichung eines hohen Spendenaufkommens. Zudem wird am Dreifaltigkeitssonntag (dem Sonntag nach Pfingsten) in den Gottesdiensten der Christkatholischen Kirche eine Missionskollekte erhoben.
Hier erfahren Sie mehr zur
Ökumenischen Fastenkampagne
Das Motto der Fastenkampagne 2025 heisst
Hunger frisst Zukunft
Seit 1969 engagieren sich
HEKS und
Fastenaktion gegen Armut und für die Rechte und Würde der Menschen in der gemeinsamen Ökumenischen Kampagne, die seit 1993 auch vom christkatholischen Hilfswerk
Partner sein aktiv begleitet wird. Das Streben, einen Bewusstseinswandel anzustossen, soll auch in der Kampagne 2025 weitergeführt werden.
Kann Hunger Zukunft fressen? Ja, das kann er. Denn Hunger und Unterernährung verhindern, dass Menschen in Würde leben und ihr Potenzial entfalten können. Dieses existenzielle Problem betrifft noch immer Millionen von Menschen weltweit, besonders im globalen Süden.
Kinder und Jugendliche trifft Hunger besonders hart, denn er hemmt eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung – und frisst so die Zukunft ganzer Generationen. Dennoch erhält dieses drängende Thema viel zu wenig Aufmerksamkeit. Das wollen wir ändern! Hunger untergräbt das grundlegende Menschenrecht auf gesunde Ernährung und zerstört Leben.
Die Gründe für Hunger sind vielfältig: Langanhaltende Konflikte in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, Haiti oder Burkina Faso beeinträchtigen die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelverteilung. Die Klimaerwärmung führt zu mehr extremen Wetterereignissen wie Dürren und Überschwemmungen, welche die Ernteerträge drastisch reduzieren. Wirtschaftliche Krisen, hohe Arbeitslosigkeit und steigende Lebensmittelpreise erschweren die Situation zusätzlich.
All diese Faktoren machen es vielen Menschen unmöglich, sich ausreichend und gesund zu ernähren, was das Überleben und die Entwicklung ganzer Gesellschaften gefährdet. Da wir im globalen Norden dafür mindestens teilweise mitverantwortlich sind, liegt es auch an uns, die Ursachen zu bekämpfen und nachhaltige Lösungen zu fördern. Damit jeder Mensch Zugang zu ausreichender und gesunder Nahrung hat – und eine Chance auf Bildung und eine gesunde Entwicklung.
Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten und sich von unseren Ideen inspirieren. Tragen wir Sorge zu unserem gemeinsamen Haus – jetzt, hier und im globalen Süden – für ein gutes Leben aller Menschen und der künftigen Generationen.
Vielen Dank für Ihren Beitrag!